Der Roman Sherlock Holmes und das Ostseegold von Wolfgang Schüler ist das siebte Abenteuer/ Fall des deutschen Buchautors und führt den nun im Ruhestand befindlichen beratenden Detektiv Holmes, der zusammen mit seinem getreuen Gefährten Dr. John H. Watson, ebenfalls im verdienten Ruhestand, für einige Tage im März 1914 Deutschland besucht um im Land der Dichter und Denker Urlaub zu machen.
Klappentext des Buches:
Das Geheimnis des Wikinger-Schatzes
Nicht einen Moment glaubt der berühmte Privatdetektiv Sherlock Holmes daran, dass es sich bei den irrlichternden Phantomen, die angeblich die Ostsee-Insel Hiddensee heimsuchen, um Geister der Wikinger handelt, deren Goldschatz vierzig Jahre zuvor ebendortgefunden wurde. Dennoch nimmt er den Auftrag des Museums in Stralsund an, in dem der spektakuläre Goldfund verwahrt wird.
Der Museumsdirektor vermutet hinter dem Hiddenseer Mummenschanz Schatzgräber, die äußerst skrupellos vorgehen: Ein Inselbewohner ist mit gebrochenem Genick aufgefunden worden, ein zweiter hat den Verstand verloren und ist in die Stralsunder Irrenanstalt eingeliefert worden.
So nimmt Holmes also gemeinsam mit Dr. Watson die unbequeme Fahrt mit Postdampfer, Fähre und Pferdekarren auf die noch sehr unwirtliche Insel auf sich, um dort den angeblichen übernatürlichen Erscheinungen auf den Grund zu gehen.
Zum Buch selbst:
Sherlock Holmes und das Ostseegold erschien im KBV- Verlag 2021.
Mit 272 Seiten und einer relativen großen Schrift und 12 Kapiteln liest sich das Buch rasch durch.
Der Autor, Wolfgang Schüler, der mit seinen Sherlock Holmes Romanen wie Sherlock Holmes in Leipzig, Sherlock Holmes in Berlin und Sherlock Holmes in Dresden, bewies, dass er spannende und unterhaltsame Detektivgeschichten um den berühmten Holmes schreiben kann, hat auch in diesem Roman eine durchaus unterhaltsamen Krimigeschichte ersonnen.
Mein persönliches Fazit:
Sherlock Holmes und das Ostseegold ist ein unterhaltsamer, leichter Krimi, der jeden Holmsianer gefallen wird, der schon die anderen Romane des Autors gelesen hat.
Für Neulinge aber ist dieser Fall Allerwahrscheinlichkeit nichts!
Es gibt kaum spannende Szenen oder gar Momente der Gefahr. Die Handlung "plätschert" so vor sich hin ohne das nennenswerter Nervenkitzel aufkommt.
Natürlich fragt sich der geneigte Leser wie Sherlock Holmes, was wohl hinter allem stecken mochte und der Autor versteht dahingehend sein Handwerk. Doch wer eine Schnitzeljagt erwartet wird vermutlich enttäuscht.
Trotz fehlender Spannung finde ich das Buch unterhaltsam und würde 3 von 5 Sternen 🌟 geben.
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