Charles Gray (* 29. August 1928 in Bournemouth, Dorset, England; † 7. März 2000 in London, England; eigentlich Donald Marshall Gray) war ein britischer Schauspieler.
- 1973 spielte Gray in der Serie Die Rivalen von Sherlock Holmes die Rolle des Eugene Valmont.
- 1976 übernahm er erstmals die Rolle des Mycroft Holmes in dem Film Kein Koks für Sherlock Holmes.
- Zwischen 1985 und 94 trat er abermals in insgesamt vier Episoden der Serie Die Abenteuer des Sherlock Holmes als Mycroft auf. Damit hatte die Figur in der Serie mehr Auftritte als im Kanon. Zusehen war er in den Episoden
Werdegang[]
Charles Gray begann 1952 als Theaterschauspieler in der Rolle des Charles, the Wrestler in William Shakespeares Wie es Euch gefällt. Da es in dem Stück bereits einen Schauspieler mit dem Namen Donald Gray gab, änderte er seinen Vornamen in Anlehnung an seine Rolle in Charles um. 1957 trat er in einer TV-Produktion von Romeo und Julia neben seinem späteren Holmes-Bruder Jeremy Brett auf. Cineastische Berühmtheit erlangte er in zwei Filmen um den britischen Geheimagenten James Bond. Das Kuriosum dabei: In Man lebt nur zweimal (1967) gab er als Dikko Henderson den Good Guy, in Diamantenfieber (1971) spielte er demgegenüber als Ernst Stavro Blofeld den Bösewicht.
Gray lieh ab 1966 dem Schauspieler Jack Hawkins für die Nachsynchronisation von dessen Filmrollen seine Stimme, nachdem diesem infolge seiner Speiseröhrenkrebs-Erkrankung der Kehlkopf entfernt worden war. 1975 spielte er die Rolle des Erzählers in der Rocky Horror Picture Show. 1980 war er in der Agatha Christie-Verfilmung Mord im Spiegel als Butler zu sehen.
Ava Gardner zählte lange Jahre zu seinem engsten Freundeskreis. Charles Gray starb 2000 an Krebs. Sein Grab befindet sich - wie auch das von Jack Hawkins - auf dem Gelände des Golders Green Crematorium in London.
Interner Link[]
- weitere Mycroft-Holmes-Darsteller
Externe Links[]
- Charles Gray in der Wikipedia
- Charles Gray in der Internet Movie Database