Gespenster im Schloss (Sherlock Holmes Faces Death) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1943.
Die Film ist auch unter dem deutschen Titel Das tödliche Ritual bekannt.
Es ist die 6. Produktion aus der Filmreihe mit Basil Rathbone als Sherlock Holmes.
Handlung[]
Dr. Watson vertritt einen Kollegen auf Musgrave Manor, wo wegen des Krieges ein Sanatorium für geistig verwirrte Offiziere eingerichtet wurde. Als ein Anschlag auf Watsons Kollegen Dr. Sexton verübt wird, holt Watson Sherlock Holmes ins Schloss. Doch die beiden kommen zu spät und finden im Park des Schlosses Geoffrey Musgrave tot auf. Dieser war gegen die Heirat seiner Schwester mit einem jungen Militäroffizier, dieser wird sogleich von Inspektor Lestrade als Hauptverdächtiger festgenommen. Sally Musgrave bittet Holmes inständig um Hilfe. Es gibt mehrere Verdächtige: der Butler Brunton und seine Frau scheinen einiges zu verbergen, die seltsam verwirrten Offiziere schleichen im Schloss umher und Phillip Musgrave, Geoffreys jüngerer Bruder, ist nun der Musgrave-Erbe. Doch wie schon zuvor schlägt die Turmuhr dreizehn als Ankündigung eines neuen Todesfalls. Holmes erkennt in einem uralten Ritus der Musgrave-Familie die Anweisungen zu einer Schach-Partie und damit den Schlüssel für die Morde und das Verschwinden des Butlers ...
Kanon-Bezüge[]
- Die Grundgeschichte basiert auf der Geschichte Das Musgrave-Ritual von Arthur Conan Doyle. Es wurden jedoch erhebliche Änderungen vorgenommen.
Besetzung[]
sowie:
- Charles Coleman als Constable
- Dick Rush als Constable
Hintergründe[]
- Der in den letzten drei Filmen sehr präsente Weltkrieg dient in diesem Film nur als Hintergrundinformation, die erklärt, warum auf dem Schloss ein provisorisches Sanatorium eingerichtet wurde.
Anmerkungen und Besonderheiten[]
- Hillary Brooke war bereits in dem Film Die Stimme des Terrors in einer kleinen Rolle zu sehen. 1945 kehrte sie dann nocheinmal für Die Frau in Grün an das Holmes-Filmset zurück.
- Minna Phillips und Basil Rathbone kannten sich bereits vom Theater, sie spielten 1926 gemeinsam in The Captive.
- Der Dialog in der Schlussszene im Auto zwischen Holmes und Watson ist in der deutschen Synchronisation nicht nur gekürzt, sondern auch sinnentstellt. In der deutschen Fassung reflektiert Holmes über den Mörder des aktuellen Falles, in der Originalfassung jedoch wird abstrakt über Zeitgeist und Philosophie gesprochen – eine Reaktion auf die Handlung von Sally Musgrave (siehe Diskussionsseite).
Meinungen und Kritik[]
- Rezension
Veröffentlichungen[]
In Deutschland erschien der Film 2007 in einer DVD-Box (Sherlock-Holmes-Collection Teil 2) gemeinsam mit Verhängnisvolle Reise und Das Spinnennest. Enthalten sind beide Synchronfassungen des Films sowie ein Audiokommentar eines Sherlock-Holmes-Experten.
2009 folgte eine weitere DVD-Box mit allen 14 Filmen, 2012 eine Blu-ray-Box.
Literatur[]
- Michael Ross (Hrsg.): Sherlock Holmes in Film und Fernsehen.
Bildmaterial[]
Verlauf der Reihe[]
Film davor | Film | Film danach |
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Verhängnisvolle Reise | Gespenster im Schloss | Das Spinnennest |