Grant Munro ist eine Figur der Kanon-Erzählung Das gelbe Gesicht.
Der etwas über 30jährige Hopfenhändler wendet sich verzweifelt an Sherlock Holmes, da er seiner Frau Effie aufgrund bestimmter Vorfälle misstraut, obwohl er sie abgöttisch liebt.
Die beiden lernten sich 3 Jahre zuvor kennen, Munro verliebte sich in die junge Witwe, die in den USA ihren Mann und ihre Tochter durch das Gelbfieber verlor.
Als sie ihn plötzlich um 100 Pfund bittet, gibt er ihr das Geld, doch als er eines Nachts bemerkt, dass sie sich aus dem Haus schleicht, wird er misstrauisch. Einige Tage später trifft er sie beim Verlassen eines Cottage in der näheren Nachbarschaft, welches lange leer stand. Munro hatte tags zuvor ein seltsam verzerrt und unnatürlcih gelbes gesicht an einem der Fenster des Hauses beobachtet, doch seine Frau will ihm keine Auskunft über die neuen Nachbarn geben und bittet ihn, ihr zu vertrauen. Sie verspricht ihm, das haus nicht mehr zu besuchen, doch kurz darauf bekommt er mit, dass sie wieder dort ist. Als er zum Haus kommt, findet er die Bewohner gewarnt und verschwunden. Doch im Haus findet er eine gerahmte Fotografie seiner Frau.
Daraufhin fährt er nach London und bittet Holmes um Rat. Dieser ist an dem Fall sehr interessiert und vermutet einen Erpressungsfall.
Doch Munro wird kurz darauf mit der ganzen Wahrheit konfrontiert und erweist sich als großherziger und liebenswerter Mann...
Munro im Film[]
In der bisher einzigen Verfilmung des Falles von 1921 wurde Munro von Clifford Heatherley dargestellt.