
John Openshaw (Illustration: Sidney Paget)
John Openshaw tritt in dem Fall Die fünf Orangenkerne auf.
In den letzten Septembertagen 1887 spricht er in den Baker Street 221 b vor und bittet Sherlock Holmes um Hilfe.
Dr. Watson beschreibt ihn folgendermaßen:
- Der Eintretende war jung, dem Äußeren nach etwas 22 Jahre alt, elegant und schmuck gekleidet, und seine Haltung verriet eine gewisse Feinheit und Schwäche… Im grellen Lampenlicht sah er sich besorgt um, und ich konnte feststellen, dass sein Gesicht bleich und seine Augen schwer waren wie die eines Mannes, den ein großer Kummer niederdrückt.
Openshaw fürchtet um sein Leben. Sein wohlhabender Onkel Elias Openshaw sowie sein Vater starben, kurz nachdem sie einen Briefumschlag mit jeweils fünf Orangenkernen erhielten. Da er selbst nun einen solchen Umschlag mit Orangenkernen sowie die Forderung, bestimmte Papiere auf die Sonnenuhr im Garten abzulegen, erhielt, hat er große Angst.
Nachdem er Holmes alles über die mysteriösen Briefe berichtet hat, ist dieser sicher, dass auch John in höchster Lebensgefahr schwebt. Er solle unbedingt die einzig übrig gebliebene Liste der von seinem Onkel verbrannten Papiere hinterlegen, mit dem Hinweis, dass alle anderen vernichtet seien. Holmes verspricht, am folgenden Tag mit der Arbeit an dem Fall zu beginnen und Openshaw in ein oder zwei Tagen in Horsham aufzusuchen. Der junge Openshaw macht sich sogleich auf den Rückweg, kommt jedoch nie in Horsham an.
Am folgenden Morgen erfahren Holmes und Watson aus der Times, dass ihr Klient in der Nacht von der Waterloo Bridge in den Tod gestürzt ist. Zwar gibt es keinerlei Anzeichen eines Verbrechens, Holmes weiß jedoch bereits, wer dahinter steckt. Dennoch kann er die Täter nicht zur Verantwortung ziehen.