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Vermutlich die liebenswerteste Mrs. Hudson, Rosalie Williams

Mrs hudson vier

Mrs. Hudson im Comic

Mrs. Hudson (stets ohne Vornamen im Kanon) ist Sherlock Holmes' und Dr. Watsons mütterliche Vermieterin in der Baker Street 221 b.

Mrs. Hudson im Kanon[]

Erstmals fällt ihr Name in dem Fall Das Zeichen der Vier. Es folgen viele Erwähnungen und einige Auftritte.

Mrs. Hudson, Sherlock Holmes' Wirtin, hatte eine Menge zu erdulden. Die Wohnung im ersten Stock wurde nicht nur zu jeder Tages- und Nachtzeit von Scharen undurchsichtiger und unerwünschter Charaktere heimgesucht, sondern ihr seltsamer Mieter legte so exzentrische Züge an den Tag und führte ein so unregelmäßiges Leben, dass er oft genug zum Prüfstein für ihre Geduld wurde. Seine unglaubliche Unordnung, die Gewohnheit, zu den unmöglichsten Stunden Geige zu spielen, seine gelegentlichen Revolverübungen innerhalb der Wohnung, seine unverständlichen und oftmals stinkenden physikalischen Experimente und die Atmosphäre von Gewalt und Gefahr, die ihn umgab, machten ihn zu dem schlimmsten Mieter von ganz London. Andererseits bezahlte er eine königliche Miete. Ich möchte wetten, dass man für den Mietpreis, den Sherlock Holmes damals zahlte, als ich mit ihm zusammenlebte, das ganze Haus hätte kaufen können.

Die Wirtin hatte jedoch den größen Respekt vor ihm. Nie wagte sie es sich einzumischen, wie schockierend er sich auch immer benahm. Sie mochte ihn gerne, denn er hatte eine sanfte Art und war im Umgang mit Frauen sehr höflich. (Der Detektiv auf dem Sterbebett)

Zu Beginn ihres Mietverhältnisses teilten sich Holmes und Watson noch brüderlich die Miete, beide suchten eine günstige Wohnung. Holmes, nun ein gefragter Spezialist und nicht mehr die unbekannte Größe ohne sicheres Einkommen, kann Mrs. Hudson die Härte ihres Vermieterdaseins vergolden. Watson bleibt - da keine Wohnungen verwüstende Bestie - bei seinem alten Mietpreis, was zumindest zu vermuten ist, denn Anstand und Stolz hätten dem Gentleman in ihm sicherlich verboten, sich von Holmes die Miete vollständig auslegen zu lassen. Auch wenn die Formulierung der Passage nicht eindeutig ist.

Sie muss schon einen ausgesprochen Narren an den Beiden gefressen haben. Aber was konnte sich eine ältere Dame, die einen gesunden, wenn auch verborgenen, Geschmack für Gefahr und Abenteuer in sich fühlte, mehr wünschen als zwei gediegene Mieter - im Alter möglicher Söhne -, die neben einer sehr guten Miete nicht gerade wenig Abwechslung in ihr Haus brachten und zudem auf der richtigen Seite des Gesetzes dabei standen. Holmes Verhalten, sehr höflich und sanft zu ihr zu sein, hat etwas vom braven, liebenden Sohn - gerade soviel menschliche Nähe wie er auf Dauer, wenn sie nicht mit einem Fall in Verbindung stand, ertragen kann - und Mrs. Hudsons Alter passt da auch gut. Ein ablenkender Faktor weniger, anders als wohlmöglich bei einer gleichaltrigen oder jüngeren Dame, die auf die Idee verfallen könnte, mehr als nur einen Mieter ins Haus zu bekommen.

Erwähnungen und Auftritte im Kanon[]

In Die Löwenmähne tritt eine Haushälterin auf, die eventuell noch immer Mrs. Hudson ist - ihr Name wird in der Erzählung nicht genannt.

In Seine Abschiedsvorstellung arbeitet eine ältere Haushälterin im Auftrag von Holmes im Haus des Spions Von Bork. Möglicherweise handelt es sich hierbei auch um Mrs. Hudson.

Interne Links[]

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