Robert Ferguson tritt in dem Fall Der Vampir von Sussex auf.
Er konsultiert Sherlock Holmes auf Anraten der Firma Morrison, Morrison und Dodd, bei denen er sich nach Vampiren erkundigte. Daraufhin schickte man ihn in die Baker Street.
Ferguson ist Teehändler und betreibt die Firma Ferguson & Muirhead. Er ist ein alter Bekannter von Dr. Watson. Beide spielten einst Rugby, Ferguson war Three-Quarter für Richmond und wurde von allen Big Bob Ferguson genannt.
Robert hat einen 15jährigen gehbehinderten Sohn namens Jack, dessen Mutter, Fergusons erste Frau, einige Jahre zuvor verstarb. In Peru lernte er seine zweite Frau kennen, die er heiratete und mit nach Englasnd nahm, wo sie in Lamberley, Sussex leben.
Schon bald bekommen sie einen zweiten Sohn. Als dieser knapp ein Jahr alt ist, erfährt Ferguson von seinen Hausangestellten, dass seine Frau den erstgeborenen Sohn Jack zwei Mal hart angegriffen hätte. Noch schockierender ist jedoch die Information, dass die Kinderfrau Mrs. Mason ihre Herrin dabei ertappte, wie sie das Baby anscheinend gebissen und ihm Blut ausgesaugt habe. Tatsächlich wird auch Ferguson Zeuge eines solchen Angriffs, woraufhin er jeglichen Kontakt zwischen Mutter und Kind unterbindet, und sich an Sherlock Holmes wendet.
Ferguson außerhalb des Kanons[]
Pastiche[]
- In dem Pastiche-Roman Holmes und die Freimaurer erfährt man, dass Ferguson kurz darauf verstarb, als erst sein kleines Kind und dann seine Frau starben.
- In Die Wahrheit über Sherlock Holmes erfährt man aus Professor Moriartys Unterlagen, dass Robert Ferguson einst fester Mitarbeiter in Moriartys Organisation war. Seine Aufgabe war es, die Geschäfte mit Salpeter in Peru zu sichern. Als er dort seine zukünftige Frau kennen lernte, setzte er sich ab und richtete sich ein beschauliches Leben in Sussex ein. Alle im Kanon beschriebenen Ereignisse waren ein perfider Plan Moriartys, um sich an Ferguson zu rächen.
Film[]
- In der auf dem Fall basierenden Verfilmung Der letzte Vampir aus dem Jahr 1993 wurde Ferguson von Keith Barron dagestellt und synchronisiert von Horst Schön.