
Schutzumschlag der ersten Ausgabe
Sherlock Holmes' Buch der Fälle (The Case-Book of Sherlock Holmes) ist der letzte Sammelband mit zwölf Kriminalfällen des Sherlock Holmes. Die Erstveröffentlichung der Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle erfolgte ursprünglich zwischen 1921 und 1927 im englischen Strand Magazine sowie dem amerikanischen Collier's Weekly und Liberty Magazine.
Der Sammelband erschien in Deutschland auch unter dem Titel Das Notizbuch von Sherlock Holmes.
Der Sammelband beinhaltet folgende Fälle[]
Die deutschen Titel können sich bei verschiedenen Übersetzungen oder Zusammenstellungen unterscheiden.
- Der illustre Klient (The Illustrious Client), November 1924
- Der erbleichte Soldat (The Blanched Soldier), Oktober 1926
- Der Mazarin-Stein (The Mazarin Stone), Oktober 1921
- Die Drei Giebel (The Three Gables), September 1926
- Der Vampir von Sussex (The Sussex Vampire), Januar 1924
- Die drei Garridebs (The Three Garridebs), Oktober 1924
- Die Thor-Brücke (The Problem of Thor Bridge), Februar-März 1922
- Der Mann mit dem geduckten Gang (The Creeping Man), März 1923
- Die Löwenmähne (The Lion's Mane), November 1926
- Die verschleierte Mieterin (The Veiled Lodger), Januar 1927
- Shoscombe Old Place (Shoscombe Old Place), März 1927
- Der Farbenhändler im Ruhestand (The Retired Colourman), Dezember 1926
Darüber hinaus beinhaltet dieser Band ein Vorwort des Verfassers selbst, wenige Jahre vor seinem Tod. Darin fasst Conan Doyle kurz die Karriere seines Meisterdetektivs zusammen. Er schreibt auch, dass er seinerzeit fest entschlossen war, Holmes mit den Memoiren (Episode Das letzte Problem) sterben zu lassen, um seine literarischen Energien nicht zu sehr auf eine bestimmte Bahn gelenkt zu wissen; auch weil eben jener Sherlock Holmes einen Großteil der Phantasie des Schriftstellers beanspruchte. Aufgrund der für ihn schmeichelhaften Nachfrage rückte er später jedoch von seinem voreiligen Entschluss wieder ab.
Anmerkungen[]
- Wie in den anderen Sammelbänden entspricht die im Buch veröffentlichte Reihenfolge nicht den chronologischen Geschehnissen, und wie schon Seine Abschiedsvorstellung auch nichtmehr der Erstveröffentlichungsreihenfolge.
- In der akuellen deutschen Übersetzung von Hans Wolf ist im Vorwort von 65 (fünfundsechzig) Erzählungen die Rede. Hier handelt sich um einen Übersetzungfehler (tatsächlich sind es 56), Conan Doyle selbst hat sich nicht verzählt.