Stewart Granger (* 6. Mai 1913 in Epsom, Surrey, England; † 16. August 1993 in Santa Monica, Kalifornien, USA) war ein britischer Schauspieler, der vorrangig in amerikanischen Filmproduktionen zu sehen war.
1972 spielter er in dem amerikanischen Fernsehfilm Der Hund von Baskerville den Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Der als Pilotfilm zu einer Serie geplante Film brachte jedoch nicht die erhofften Einschaltquoten, so dass das Projekt fallen gelassen wurde.
Werdegang[]
Als James Lablanche Stewart geboren, begann er seine Karriere neben dem Medizinstudium als Statist und nahm bald dern Künstlernamen Stewart Granger an, um Verwechslungen mit dem Hollywood-Star James Stewart zu vermeiden. Nach einigen Erfolgen auf verschiedenen Theaterbühnen, ging er zum Film und 1949 nach Hollywood, wo er rasch zu einem beliebten Darsteller in Abenteuer- und den sogenannten Mantel- und Degen-Filmen aufstieg.
Granger versuchte ab Mitte der 1960er ein Comeback im Filmgeschäft in Europa. Eine besondere Steigerung seines Bekanntheitsgrades erlangte er in Deutschland durch seine Hauptrollen in Filmen der Winnetoureihe, in denen er den Old Surehand spielte.
Granger galt unter seinen Schauspielerkollegen als schwieriger Charakter und wurde oftmals als schwer umgänglicher Mensch beschrieben.
Zwischen 1970 und 1989 war Granger überwiegend in Fernsehserien beschäftigt, so 1970/71 in der Serie Die Leute von der Shiloh Ranch oder 1984 in Mord ist ihr Hobby. Kurz nach dem Film Die Wildgänse kommen endete seine Laufbahn.
Seinen letzten Auftritt im deutschen Fernsehen hatte er 1987 in der ZDF-Serie Das Erbe der Guldenburgs.
Er starb in Santa Monica, Kalifornien, USA im Alter von 80 Jahren.
Interner Link[]
- andere Sherlock-Holmes-Darsteller