Sherlock Holmes Wiki
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Thomas Ostwald (* 26. Januar 1949 in Braunschweig) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Autor und Verleger. Für seine Sherlock-Holmes-Erzählungen benutzte er teilweise die Pseudonyme Dr. John Watson, Edgar Charles Watson und Tomos Forrest.

1983 schrieb Ostwald sechs Jugendbücher unter dem Pseudonym Dr. John Watson, in denen er neue, bisher unveröffentlichte Fälle aus den Geheimakten des Sherlock Holmes erzählt. Die Bände erschienen im Kibu-Verlag.

  1. Sherlock Holmes und die geheimnisvollen Diamanten
  2. Sherlock Holmes jagt das schwarze Phantom
  3. Sherlock Holmes und die Maske des roten Todes
  4. Sherlock Holmes und die Schule der Verbrecher
  5. Sherlock Holmes und der Werwolf von Blackwood Castle
  6. Sherlock Holmes und das Gold des schwarzen Abtes

2015 und 2016 wurden die Geschichten leicht bearbeitet vom Blitz-Verlag in den Bänden Sherlock Holmes und die Diamanten der Prinzessin und Sherlock Holmes und die Geheimnisse von Blackwood Castle nachgedruckt. Als Pseudonym wurde dort Edgar Charles Watson angegeben.

Unter diesem Pseudonym erschien 2015 auch der Roman Sherlock Holmes - Geheimakte: Braunschweig mit zwei Fällen, in denen es Holmes in Ostwalds Geburtsort Braunschweig verschlägt. 2021 erschien eine Neuausgabe in Ostwalds Reihe Regionale Morde, diesmal unter dem Pseudonym Tomos Forrest.

2021 veröffentlichte er, ebenfalls als Tomos Forrest, den Sammelband Nicht nur Weihnachtsfest und Gänsebraten, der verschiedene weihnachtliche Geschichten enthält. Eine davon mit Sherlock Holmes.

Unter seinem eigenem Namen veröffentlichte er 2023 den Roman Sherlock Holmes und das Verbrechen des Arséne Lupin, in dem Holmes auf den französischen Dieb Arsène Lupin trifft.

Vertonungen[]

In der Hörspielserie Sherlock Holmes Chronicles vom Label WinterZeit wurden einige seiner Holmes-Geschichten vertont:

  1. Die Diamanten der Prinzessin (nach Sherlock Holmes und die geheimnisvollen Diamanten)
  2. Der Fluch von Blackwood Castle (nach Sherlock Holmes und der Werwolf von Blackwood Castle)
  3. Das schwarze Phantom (nach Sherlock Holmes jagt das schwarze Phantom)
  4. Das Rätsel der schwarzen Abtei (nach Sherlock Holmes und das Gold des schwarzen Abtes)
  5. Das Geheimnis der indianischen Maske (nach Sherlock Holmes und die Maske des roten Todes)

Werdegang[]

Mit seiner 1976 veröffentlichten Arbeit Friedrich Gerstäcker – Leben und Werk begründete er die neuere Gerstäcker-Forschung. Er ist seit der Gründung der Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft e.V. deren Vorsitzender und führt in seinem Geburts- und Wohnort Braunschweig das Gerstäcker-Museum.

Darüber hinaus engagierte sich Ostwald in den vergangenen 30 Jahren stark für den klassischen Abenteuer- und Reiseroman, gab eine eigene Zeitschrift zum Thema heraus und begründete die noch heute bestehende Zeitschrift Magazin für Amerikanistik. Weitere Biographien schrieb er über Charles Sealsfield (Pseudonym von Karl Postl), Karl May und Jules Verne.

Ein weiteres Arbeitsgebiet Ostwalds ist die amerikanische Pioniergeschichte unter Berücksichtigung der Deutschen in Amerika. Dazu veröffentlichte er 1992 den Roman über die Braunschweiger Soldaten Auf unsers Carls Befehl, der das Schicksal der Subsidienregimenter während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges schildert, das Tagebuch der Freifrau Riedesel (Friederike Riedesel Freifrau zu Eisenbach) sowie zahlreiche Berichte in verschiedenen Publikationen.

Externe Links[]

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